Flyer ist nicht gleich Flyer.

Wickelfalz

Der Wickelfalzflyer findet sich im Alltag recht häufig wieder, z. B. wenn Betriebe oder Vereine ihre Dienstleistungen und Angebote im Detail vorstellen. Als typische Variante findet man hier einen geschlossenen DIN lang-Folder, welcher sich aus einem offenen DIN A4-Format mit zwei parallelen Falzungen ergibt. Hieraus resultieren insgesamt 6 Seiten auf welchen sich die Informationen und das Bildmaterial übersichtlich und logisch strukturieren lassen. Wie der Wickelfalz nun in der Praxis gefalzt und entsprechend gestaltet wird, zeigen wir in diesem Clip.

Zickzackfalz

Unterschiedlichste Inhalte lassen sich mit Hilfe des Zickzackfalzes gut strukturiert darstellen. Auch als Leporello (wie eine Ziehharmonika zusammengelegt) bezeichnet, folgt bei dieser Variante jeder Falz dem Vorhergehenden in entgegengesetzter Richtung. Im Alltag begegnet er uns oft als 6-seitiger Messefolder, Imageflyer, Getränkekarte und sogar als Bewerbungsflyer. Müssen doch mal etwas mehr Fakten aufgeführt werden, so lassen sich diese auf bis zu 12 Seiten unterbringen.

Altarfalz

Seinen Namen hat der Altarfalz, welcher auch als Fensterfalz bezeichnet wird, wohl der Ähnlichkeit zu einem dreiteiligen Altar (Ehrungsstätte in der Kirche) zu verdanken. Die Faltung wird wie das Schließen eines klappbaren Fensterladens bzw. eines Flügelaltars vorgenommen. Man unterscheidet hier zwischen zwei Varianten. Beim offenen Altarfalz werden beide Flügelseiten zur Mitte hin gefaltet. Hierdurch entstehen insgesamt 6 Seiten, also ein breiter Rücken und zwei schmale Flügel. Die schmalen Seiten sind zusammen so groß wie die Breite. Der geschlossene Altarfalz hingegen bietet 8 Layoutseiten, denn er wird im Gegensatz zur offenen Variante ein weiteres Mal mittig gefalzt. Ein Folder, welcher in dieser Form gefaltet wird, eignet sich hervorragend, um einen Spannungs- oder Überraschungsmoment beim Betrachter hervorzurufen.